Schwarzwald-Baar (pm/rob) Erste Hilfe für die Seele: Dieses Angebot der Psychosozialen Notfallversorgung (PSNV) im Schwarzwald-Baar Kreis war auch im Jahr 2023 stark gefragt, heißt es in einer Pressemitteilung. Insgesamt betreuten die Kräfte in 149 Einsätzen 285 Personen in Notsituationen und leisteten dabei insgesamt 1066 Stunden. Das ist eine Steigerung zum Vorjahr, als es 139 Einsätze für 250 Personen und 825 Einsatzstunden waren.

Aktuell stehen 32 ehrenamtliche Helferinnen und Helfer bereit, um Menschen in akuten Krisensituationen beizustehen. Zusätzlich betreuen zwölf weitere Helfer Rettungskräfte nach deren Einsätzen. „Alle Betroffenen, die unsere Hilfe wünschen, werden von uns betreut“, so PSNV-Leiter Manfred Pfeffinger bei der Jahreshauptversammlung. Das PSNV-Team wurde durch die Gemeindereferentin Myriam Joos als Notfallseelsorgerin im Auftrag der Erzdiözese Freiburg, verstärkt.

Manfred Pfeffinger dankte den Feuerwehren, dem Rettungsdienst, dem Team der integrierten Leitstelle und der Polizei für die gute Zusammenarbeit. Im Namen der Träger dankte Arnold Schuhmacher, Ordnungsamtsleiter im Landratsamt, dem Team für sein „wichtiges und unverzichtbares Engagement“. Daniel Pfaff, stellvertretender Geschäftsführer des DRK-Kreisverbands Villingen-Schwenningen, bestätigte die Verabschiedung des Wirtschaftsplanes 2024.

Ein Höhepunkt waren Ehrungen für langjährige Mitglieder. Geehrt wurden von PSNV-Leiter Manfred Pfeffinger für zehn Jahre Hans-Jörg Tichelmann, für 15 Jahre Renate Kammerer, Hildegard Wehrstein und Birgit Lutz, für 20 Jahre Axel Hübner. Mit Dank für 13 aktive Jahre in der Einsatznachsorge wurde Urban Wehrstein in die Passivgruppe der Altersmannschaft verabschiedet. Nachträglich geehrt und verabschiedet wird Psychologe Friedhelm Chudziak, der nicht anwesend sein konnte. Er war 30 Jahre lang in der PSNV-Einsatznachsorge tätig und maßgeblich beim Aufbau dieses Angebots tätig.

Informationen bei Leiter Manfred Pfeffinger, manfred.pfeffinger@psnv-sbk.de