Der Hürdensprint zählt in der Leichtathletik zu den koordinativ anspruchsvollsten Disziplinen. Er wird bereits von klein auf trainiert, um das körperliche Wahrnehmungsvermögen und die Beweglichkeit der Sportler zu verbessern sowie den Kindern Mut für die Überwindung von Hindernissen zu machen. Und dies auch im übertragenen Sinne, auch im echten Leben.

Jedoch sind die derzeit vorrätigen Hürden des Turnvereins (TV) 1848 Villingen in einem sehr schlechten, ja fatalen Zustand. Durch Rost, Holzsplitter und abstehende Metallteile kann der Verein keine sichere Benutzung für seine Athleten mehr garantieren. Die in die Jahre gekommenen Materialien müssen komplett ausgetauscht werden. Dies ist allerdings alles andere als günstig und kann nicht ohne Weiteres gestemmt werden. Ohne Hilfe von außerhalb des Vereins geht es nicht. Deshalb ist die Leichtathletikabteilung des Turnvereins Villingen nun auf der Suche nach Unterstützung.

Für die Gesamtausstattung – 40 Hürden und zwei Transport- und Lagerwagen – wird laut Turnverein ein Budget von 16.000 Euro benötigt. Durch Sponsoring, Spenden und die Unterstützung durch den Hauptverein können bereits 20 Hürden und einer von zwei Transportwagen beschafft werden. Für die andere Hälfte, also 8000 Euro, bewirbt sich der TV beim diesjährigen Vereinswettbewerb. Und nicht nur der Verein würde davon profitieren. Neben der Leichtathletikabteilung werden die Hürden auch von den umliegenden Schulen, insbesondere für Sportleistungskurse, verwendet. Somit kommt die Investition unmittelbar der Förderung des Sports in diesem Einzugsgebiet zugute.

Mit neuen Hürden könnten die Athleten sich optimal für anstehende Wettkämpfe vorbereiten, welche auch im Hubenloch-Stadion mit überregionaler Beteiligung stattfinden werden. Gast-Athleten könnten sich durch die Vielzahl an zur Verfügung stehenden Hürden auch wettkampfgerecht warm machen, und müssten nicht fürchten, dass sie sich dabei verletzen oder dass etwas kaputt geht.

Der TV Villingen verfügt im Leichtathletikbereich neben zahlreichen guten Athleten im Breitensport auch über etliche Spitzen- und Vorzeigathleten, die schon viele Titel auf regionaler und überregionaler Ebene einheimsen konnten. So beispielsweise Adrian Engstler, Tim Assmann, Angelina Streit, Julia Ehrle und Lena van Hal. Mögliche Sponsoren, so auch die Sparkasse Schwarzwald-Baar, können problemlos auf den Hürden mittels Druck auf den Hürdenlatten genannt werden.

So funktioniert der Vereinswettbewerb

Von Montag, 22. April, bis einschließlich Freitag, 3. Mai, präsentiert der SÜDKURIER jetzt 30 Vereine, die sich mit ihren nachhaltigen Projekten für die Abstimmung zum Leserpreis des großen Vereinswettbewerbs 2024 qualifiziert haben. 100.000 Euro werden durch den Wettbewerb insgesamt an die besten Clubs für ihre Vorhaben ausgeschüttet. Diese Details müssen Vereine und Leser jetzt wissen:

Der Leitgedanke: Viele Vereine mit unzähligen Mitgliedern leisten einen unschätzbaren Beitrag für die Gesellschaft. Oft mangelt es an Geld, um gute und innovative Projekte umzusetzen. Deshalb steht dieser Leitgedanke über dem Vereinswettbewerb: Wir für die Region. Das Medienhaus SÜDKURIER und die Sparkasse Schwarzwald-Baar wollen mit dieser großen Aktion die vielfältig verdienstvollen Leistungen des Ehrenamts herausheben und durchaus auch sehr bewusst in Zeiten knapper werdender Kassenlagen stärken. Ein Zusatzeffekt des Wettbewerbs soll zudem die in dieser Zeitung erscheinende Präsentation von Verein und Projekt sein. Die Veröffentlichungen sollen eine gesteigerte Aufmerksamkeit für das Wirken der Vereine schaffen, die somit für den gesellschaftlichen Zusammenhalt von herausragender Bedeutung sind.

Leser stimmen ab: Leser dieser Zeitung können online abstimmen, welche Projekte sie besonders gut finden. Das ist möglich nach Abschluss der Vorstellung der 30 Projekte in der Zeit vom 22. April bis 3. Mai. Danach wird zur Abstimmung die Seite www.suedkurier.de/vereinswettbewerb24 freigeschaltet. Hier kann vom 6. bis zum 17. Mai jeder Leser eine Stimme abgeben und so seinen Verein oder sein Lieblingsprojekt unterstützen. Die Leserabstimmung ist mit einer Gesamt-Preissumme von 60.000 Euro dotiert, die dann auf verschiedene Projekte aufgeteilt wird.

Der Jurypreis: Hier sind zusätzlich 40.000 Euro ausgelobt. Eine hochkarätig besetzte Jury vergibt ihre Preise zusätzlich zur Leserabstimmung. Die Jury kann dabei aus allen Einreichungen zum Wettbewerb auswählen.

Wie werden die Sieger informiert? Alle Gewinner, sowohl die der Leserabstimmung als auch die des Jurypreises, werden bei einer großen und gemeinsamen Abschlussveranstaltung in der Villinger Tonhalle bekanntgegeben und ausgezeichnet. Diese Veranstaltung findet am Montag, 15. Juli, statt. An diesem Abend wird sowohl die Platzierung der einzelnen Vereine wie auch die jeweilige Gewinnsumme erstmalig bekanntgegeben.