Auch wenn momentan das erschlossene Neubaugebiet aufgrund der Beschilderung eher einem „Verkehrsübungsplatz“ ähnele als einem Wohngebiet, so stehe das Baugebiet „Obere Hatteläcker II“ doch für vorgesehene 85 Wohneinheiten mit bis zu 300 Personen und kurz vor der Realisierung, versicherte der Dogerner Bürgermeister Fabian Prause in der gut besuchten Bürgerversammlung Gemeindehalle.
Erste Bauanträge „Obere Hatteläcker II“ schon in Bearbeitung
15 Bauplätze seien vergeben und zwei weitere reserviert, informierte der Bürgermeister weiter. Mit den Notarterminen für die Grundstücksverkäufe werde es so rasch wie möglich weitergehen. Schließlich seien die ersten Bauanträge bereits in Bearbeitung. Die Straßennamen für das neue Wohngebiet wurden vom Gemeinderat mit „Am Waldrand“, „Kastanienweg“ und „ Erlenweg“ festgelegt.
Projekt „Seniorengerechte Wohnungen“ startet im Sommer
Nicht gestoppt, aber durch gesetzliche Vorgaben erschwert, wurde die mögliche Bebauung des Bereichs „Breitmatten“ am östlichen Ortseingang südlich an die Hauptstraße angrenzend. Die geforderte umweltrechtliche Vorprüfung sei erledigt, so dass für das Investorenprojekt mit bis zu 40 seniorengerechten Wohnungen voraussichtlich im Sommer das Bebauungsplanverfahren starten könne.
Neubau Kindergarten kommt voran
Der Bürgermeister informierte auch zum neuen Kindergarten. Die Gemeinde sehe der derzeitigen Entwicklung der Baukosten im Bereich des neuen Kindergartens optimistisch entgegen. Die ersten Fundamente seien betoniert und die Hälfte der nachfolgenden Arbeiten ausgeschrieben. Dabei dürfte sich, so Fabian Prause das verstärkte Interesse der Handwerksbetriebe an Aufträgen auch positiv auf die Preisentwicklung auswirken.
Der neue Kindergarten liegt 300.000 Euro unter den geschätzten Kosten
Die Kosten lägen derzeit fünf Prozent oder 300.000 Euro unter der bisherigen Kostenschätzung. Nach Abzug von 832.000 Euro aus dem Landesentwicklungsprogramm, 290.000 Euro aus KFW-Darlehen und 700.000 Euro Mitteln aus dem Ausgleichsstock bleiben an der Gemeinde immer noch fünf Millionen Euro hängen.
Lärmaktionsplanung entscheidend für Pfarrpfründegrundstück
Sobald die Planung für die Gestaltung des Hallenvorplatzes vorliege, soll im neuen Gemeinderat eine endgültige Entscheidung über die Verwendung des Pfarrpfründe-Grundstücks entlang der Kirchstraße gefällt werden. Für die in Auftrag gegebene qualifizierte Lärmaktionsplanung, die Lärmberechnungen im Bereich der B 34 ebenso beinhalten wird wie solche in Verbindung mit der geplanten A 98, soll im Rahmen der Offenlegung schließlich auch ein Workshop stattfinden.
Schon 60 Prozent der Anschlussmöglichkeiten an das Breitband sind vermarktet
In unterschiedlichen Straßenzügen laufen derzeit Tiefbauarbeiten. Zum einen vom Unternehmen „Naturenergie“ für die in vier Bauabschnitten vorgesehene Erneuerung des Mittelspannungsnetzes und zum anderen für das Breitbandnetz. Über die Breitbandarbeiten berichtete Uwe Fries, Vertriebsleiter der ausführenden Firma Stiegeler. Bislang seien 60 Prozent der Anschlussmöglichkeiten vermarktet und mit einer weiteren Verdichtung sei zu rechnen.
