Von der Dorfschreinerei zur mittelständischen Ladenbaufirma zum innovativen Unternehmen für Inneneinrichtungskonzepte, das inzwischen mit Nachdruck und viel Engagement auf Nachhaltigkeit setzt: Die Konrad Knoblauch GmbH in der Zeppelinstraße ist mit Kunden in ganz Europa ein Unternehmen, dessen Ruf weit über Markdorf hinausreicht. Rund 270 Mitarbeiter entwickeln und bauen Designlösungen für Inneneinrichtungen von Gastronomien, Firmen und die Stores bekannter Modelabels wie Ralph Lauren oder Marc O‘Polo.

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Vom Design bis zur Produktion alles vor Ort

Das Besondere: Von der Auswahl der Materialien über Entwurf und Design bis zur Produktion finden nahezu alle Arbeitsschritte vor Ort in Markdorf statt. Lust auf einen Blick hinter die Kulissen? 16 SÜDKURIER-Abonnenten bekommen die Möglichkeit, bei einer exklusiven Führung am Donnerstag, 25. April, von 15.30 Uhr bis gegen 17 Uhr Einblicke in das Unternehmen zu erhalten, die Außenstehenden normalerweise verwehrt bleiben.

Hier bekommen die Designentwürfe eine Gestalt: Schreiner Michael Köchling am Werk in der Knoblauch-Manufaktur.
Hier bekommen die Designentwürfe eine Gestalt: Schreiner Michael Köchling am Werk in der Knoblauch-Manufaktur. | Bild: Konrad Knoblauch GmbH

Bei einem Rundgang durch die Manufaktur, die Designbüros und in die Materialräume werden Mitarbeiter des Unternehmens ihre Arbeit und die Produkte erklären. Zum Abschluss gibt es eine kleine Diskussionsrunde bei einem Imbiss mit Getränken im Büroladencafé – und damit auch einen Blick in neue, moderne Arbeitswelten. Denn wie der Name sagt, sind die Übergänge zwischen Büros, dem Laden und den Cafébereichen fließend.

Der Fokus in der Produktion des Markdorfer Unternehmens liegt zunehmend auf ökologisch wertvollen Materialien, die recycelbar sind. Die ...
Der Fokus in der Produktion des Markdorfer Unternehmens liegt zunehmend auf ökologisch wertvollen Materialien, die recycelbar sind. Die Baubranche und auch die Möbelbranche befinden sich aktuell im Wandel. | Bild: Konrad Knoblauch GmbH

Nachhaltigkeit ist auch bei Knoblauch das zentrale Zukunftsthema

„Alle sprechen von Nachhaltigkeit, aber insgesamt wird noch viel zu wenig getan“, berichtet Sabine Wienrich, PR-Referentin bei Knoblauch, von den großen, aktuellen Herausforderungen in der Baubranche. Die Baubranche befinde sich in einem rasanten Wandel, Innenarchitektur und Innenausbau, Kerngeschäft von Knoblauch, müssten mitziehen.

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In Markdorf stelle man sich voller Überzeugung dieser Herausforderung, sagt Wienrich: „Wir arbeiten inzwischen mit tollen, neuen Materialien, wie etwa einer Art Leder aus Baumrinde oder zum Beispiel Pilzkulturen für akustische Wandverkleidungen.“ All diese nachhaltigen Konzepte nehme man bei Knoblauch nun nach und nach in das Programm auf. „Dadurch machen wir Zug um Zug unsere Projekte ökologisch wertvoller“, sagt Wienrich.

Er weiß alles über die neuesten Trends bei den Materialien, bei denen inzwischen der Gedanke der Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle ...
Er weiß alles über die neuesten Trends bei den Materialien, bei denen inzwischen der Gedanke der Nachhaltigkeit eine zentrale Rolle spielt: Materialscout Paul Flintrop. | Bild: Konrad Knoblauch GmbH

Die Führung wird im Büroladencafé starten, wo Erika Nowasch, Leiterin Unternehmensentwicklung, und Sabine Wienrich die SÜDKURIER-Abonnenten begrüßen werden. Nowasch wird dann auch die Führung durch das Unternehmen übernehmen. Im Materialraum wird Knoblauch-Materialscout Paul Flintrop den Besuchern alles Wissenswerte über die neuesten Materialtrends erzählen und auch Material zur Veranschaulichung zeigen. In der Manufaktur wird Leiter Marc Hennig die Produktion erläutern, bevor es am Ende wieder zum Abschluss ins Büroladencafé gehen wird. Dort werden die Gäste auch die Gelegenheit haben, nochmals Fragen zu stellen und sich auch mit Geschäftsführer Klaus Hummel austauschen zu können.