Wenn RTL freitags „Let‘s Dance“ live aus Köln sendet, sitzen immer wieder auch prominente Gäste im Publikum. Am 3. Mai war ein bekanntes Gesicht aus der Schlager-Szene vor Ort: Anita Hofmann. Mark Keller, der aus gesundheitlichen Gründen inzwischen aus dem Format ausgestiegen ist, hatte seine Schwägerin und seinen Halbbruder Christian Filip, mit dem die Meßkircherin verheiratet ist, eingeladen.

„Man wusste gar nicht, wo man hinschauen soll“

„Ich war zum ersten Mal live dabei. Es war total schön“, schwärmt die 47-jährige Sängerin „Ich schaue schon lange ‚Let‘s Dance‘, aber der Besuch im Studio war noch hunderttausendmal schöner, als die Sendung am Fernseher zu verfolgen.“ Hofmann tanzt selbst sehr gerne und hat in ihren Shows auch immer wieder Tanzeinlagen. Nicht nur deshalb weiß sie ganz genau, was es bedeutet, so eine Leistung auf dem Parkett abzuliefern.

„Was mich sehr fasziniert hat, war alleine schon das Opening“, erzählt sie. „Es war ein Gewusel, dass man gar nicht wusste, wo man hinschauen soll.“ Im Fernsehen komme das Ganze komplett für die Kamera koordiniert vor, es passiere aber nahezu auf der gesamten Tanzfläche gleichzeitig etwas.

Die bis dahin gezeigte Leistung ihres Schwagers Mark Keller lobt Hofmann in den höchsten Tönen: „Mark ist ja Sportler, aber eben kein Tänzer“, erklärt sie. „Was er für Fortschritte in dieser Zeit gemacht hat, ist Wahnsinn.“ Er habe festgestellt, dass Tanzen „nichts für Weicheier“ sei, sondern Hochleistungssport. „Mark ist so gut geworden.“

Sie schätze an ihm, dass er natürlich und vor allem sehr bescheiden rüberkomme, so die Schlagersängerin. „Es sind aber alle am Limit.“ Seine Gesundheit hat Keller nun ohnehin einen Strich durch die Rechnung gemacht: Eine Verletzung an der Achillessehne zwang ihn dazu, vorzeitig aufzuhören, „weil ein kompletter Riss droht“, wie RTL mitteilte. „Unser Ärzte-Team hat daher eine absolute Schonung des Fußes für Mark angeordnet.“

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Besonders schade: Anita Hofmann war sicher, dass ihr Schwager durchaus das Zeug gehabt hätte, bei „Let‘s Dance“ bis ins Finale zu kommen, die Show vielleicht sogar zu gewinnen. Sie und ihr Mann hätten es ihm „von Herzen“ gegönnt: „Er hätte es absolut verdient.“

Wenn es für Mark Keller nun schon nicht mit dem Titel „Dancing Star“ klappt, dann vielleicht mit etwas anderem: In seiner letzten Show hatte er bedauert, dass es Musik-Filme wie früher – mit Stars wie Peter Alexander – heute nicht mehr gibt. „Ich finde es toll, dass er einen Anstoß gegeben hat, dass es im deutschen Fernsehen doch wieder mehr Musik-Sendungen und Musik-Revues kommen“, sagt Anita Hofmann. „Früher gab es solche Shows reihenweise.“