Der Ortschaftsrat Wallbach hat am Donnerstag der am Montag im Gemeinderat Bad Säckingen anstehenden Diskussion über die geänderte Autobahnvariante A98.6 samt Auf- und Abfahrt in Wallbach vorgegriffen. Es gab dabei Kritik wegen des Abstands der Trasse zu Wallbach. Einstimmig verlangte der Ortschaftsrat, dass die Planungsgesellschaft Deges das Vorhaben dem vorstellen solle. Desweiteren stellen sich alle hinter die Forderung einer durchgehenden Lärmschutzwand.

Michael Fritsch: „Es fehlt eine Schallschutzwand zu uns hin!“

Ortsvorsteher Fred Thelen (FW) stellte die Pläne seinen Ratskollegen vor. „In unserem Naherholungsgebiet soll die Auf- und Abfahrt sein“, setzte er an. Seiner Kritik an den Plänen schlossen sich andere an. Für Ulrich Probst (CDU) fehlen derzeit einige Punkte, die Wallbach betreffen; „da muss zumindest auch das Höhenprofil der ganzen Rampe mal erklärt werden“. Wie bereits berichtet, soll die Autobahn auf Stelzen gesetzt werden. „Und was bedeutet das dann für uns Wallbacher?“, hakte Probst nach. Thelen positionierte sich sofort: „Wir sollten uns so nicht darauf einlassen, es fehlt eine Schallschutzwand zu uns hin!“

Der Stadtteil im Sandwich zwischene zwei Autobahnen

Michael Fritsch (FW) erinnerte seine Ratskollegen daran, „dass wir die schweizerische Autobahn schon hören und dann noch das aus Brennet her“. Abgeklärter reagierte Wolfgang Lücker (CDU): „Das ist jetzt schon die vierte Variante in den letzten 50 Jahren!“ Er sprach damit gleichzeitig aus, dass der Planungsstand weitere Details noch aufnehmen müsse. Oliver Schapfel (FW) fragte, wie der Anschluss zum geplanten Tunnel erfolgen werde: „Da fehlen dann noch zwei Höhenmeter.“