Arbeiten zur Behebung eines Wasserrohrbruchs im Wehrer Stadtteil Brennet hatten am Montag und Dienstag eine Behinderung des Verkehrs auf der B34 mit langen Wartezeiten zur Folge. Weil die Bundesstraße am östlichen Ortseingang auf Höhe des Betriebsgeländes der Bau GmbH Herrischried halbseitig gesperrt wurde, staute sich Fahrzeuge insbesondere zu den Hauptpendelzeiten, obwohl zwei Baustellenampeln den Verkehr regelten. Am Dienstag um 15 Uhr wurde die Baustelle aufgehoben.

Ein Bagger bei Erdarbeiten am Ort des Wasserrohrbruchs. Im Hintergrund ist das Betriebsgelände der Firma Bau GmbH Herrischried zu sehen.
Ein Bagger bei Erdarbeiten am Ort des Wasserrohrbruchs. Im Hintergrund ist das Betriebsgelände der Firma Bau GmbH Herrischried zu sehen. | Bild: Steffi Weickert

Die halbseitige Sperrung bestand seit Montag, wie das Landratsamt Waldshut als zuständige Straßenverkehrsbehörde mitteilte. Es handele sich um eine kurzfristige Notmaßnahme aufgrund eines Wasserrohrbruchs. Erst im Verlauf des Montags hebe sich herausgestellt, wie umfangreich der Rohrbruch, sei und dass hierfür eine halbseitige Sperrung der B34 inklusive Ampel notwendig sei.

Anfangs war nicht klar, ob eine Sperrung überhaupt notwendig sei

Der Rohrbruch sei am Donnerstag bemerkt worden, nicht klar sei die genaue Lage gewesen, erklärte Stefan Schmitz, Leiter des Ordnungsamts der Stadt Wehr. „Wir wussten nicht, ob der Rohrbuch direkt unter der B34 lag ider neben der Straße.“ Am Freitag hätten dann Stadt und die von ihr beauftragte Firma mit dem Landratsamt über die Lage gesprochen. Dieses habe eine verkehrsrechtliche Anordnung getroffen, die alle auch die Möglichkeit der halbseitigen Sperrung der B34 mit einer Ampel beinhaltet habe.

„Die Öffentlichkeit konnten wir nicht vorab informieren, weil wir ja selbst nicht wussten, ob eine Sperrung notwendig sein würde“

Bis zur praktischen Ausführung der Arbeiten am Montag sei nicht klar gewesen, ob eine Sperrung notwendig sei oder ob die Arbeiten ohne diese Maßnahme durchgeführt werden könnten. Als der Rohrbruch dann wenige Meter neben der Straße lokalisiert worden sein, sei diese aus Sicherheitsgründen halbseitig gesperrt worden. „Die Öffentlichkeit konnten wir nicht vorab informieren, weil wir ja selbst nicht wussten, ob eine Sperrung notwendig sein würde“, so Schmitz.

Ein mit Erdreich beladener Lastwagen steht auf dem abgesperrten Abschnitt der B34 auf Höhe des Wasserrohrbruchs.
Ein mit Erdreich beladener Lastwagen steht auf dem abgesperrten Abschnitt der B34 auf Höhe des Wasserrohrbruchs. | Bild: Steffi Weickert

Besonders am Montagabend und am Dienstagmorgen hatte die halbseitige Sperrung der B34 lange Staus ins besondere aus Richtung Rheinfelden und Wehr zur Folge. In Verkehrsmeldungen war tagsüber von 30 Minuten Verzögerung die Rede, dem Augenschein nach waren es zu Stoßzeiten sogar 60 Minuten.

Zweitweise reichte der Stau von Brennet bis auf Höhe des Kraftwerks Ryburg

In Schwörstadt stand eine lange Kolonne aus Richtung Rheinfelden kommender Autos, Lastwagen, Tieflader und anderer Fahrzeuge. Zeitweise reichte der Stau bis auf Höhe des Kraftwerks Ryburg-Schwörstadt.

Autos fahren im Wehrer Stadtteil Brennet Richtung Rheinfelden. Der aus Bad Säckingen kommende Verkehr war von der Baustelle ...
Autos fahren im Wehrer Stadtteil Brennet Richtung Rheinfelden. Der aus Bad Säckingen kommende Verkehr war von der Baustelle offensichtlich viel weniger stark beeinträchtigt. | Bild: Steffi Weickert

Auch aus Richtung Wehr staute es sich in die Umgehungsstraße. Viele Autofahrer wichen hier auf den Schleichweg Öflingen-Sportplatz Brennet-Grünschnitthof Wallbach aus. Die Ränder der schmalen Straße waren aufgrund des Begegnungsverkehrs sehr schnell vermatscht.

Am Dienstag wurde unter Hochdruck gearbeitet

Am Ort des Wasserrohrbruchs wurde Montag und Dienstag unter Hochdruck gearbeitet, um die Baustelle innerhalb kürzester Zeit abschl abschließen zu können. „Gestern ist das Rohr gebrochen“, berichtete einer der Arbeiter am Dienstagmittag, „wir haben es mit einem Teilstück und zwei Muffen repariert. Jetzt machen wir wieder Erde darauf.“ Um 15 Uhr war die Straße nach Auskunft der Stadtverwaltung Wehr wieder frei.