Lennardt Loß

Zum 1. Januar 2024 ist der Bürgergeld-Regelsatz um rund 12 Prozent gestiegen. Alleinstehende Bürgergeld-Empfänger erhalten seitdem 563 Euro pro Monat. Zum Vergleich: Im Jahr 2023 waren es noch 502 Euro.

Doch wann und wie wird das Bürgergeld, vormals Hartz IV, eigentlich ausgezahlt? In diesem Text verraten wir Ihnen, wann das Bürgergeld für den Monat April 2024 überwiesen wird. Und was man tun sollte, wenn das Jobcenter einen Fehler gemacht und man kein Geld bekommen hat.

Bürgergeld-Auszahlung im April 2024: Wann wird das Geld überwiesen?

Laut dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales soll das Bürgergeld für Menschen, die ihren Lebensunterhalt nicht aus eigenem Einkommen und Vermögen decken können, ein „menschenwürdiges Existenzminimum“ sichern. Die Höhe des Bürgergelds richtet sich dabei nach dem Regelsatz und der persönlichen Lebenssituation der Empfänger.

Wie die Bundesagentur für Arbeit schreibt, erhalten Leistungsempfänger das Bürgergeld immer zum ersten Werktag des Monats.

  • Wegen der Osterfeiertage sollte das Bürgergeld für den April 2024 laut dem RND spätestens am Donnerstag, 28. März 2024, überwiesen werden.

Allerdings können die genauen Überweisungstage von Jobcenter zu Jobcenter variieren — und sich sogar um ein bis zwei Tage nach hinten oder vorne verschieben. Wer genau wissen will, wann das Geld auf seinem Konto ist, sollte deswegen bei seinem zuständigen Jobcenter anrufen und sich informieren.

Gut zu wissen: Wer kein eigenes Konto hat, kann sich vom Jobcenter auch einen Scheck schicken lassen. Das Bürgergeld kann man sich dann bei jeder Auszahlungsstelle der Deutschen Post oder der Deutschen Postbank bar auszahlen lassen. Laut der Bundesagentur für Arbeit entstehen dabei allerdings Kosten, die pauschal vom Bürgergeld abgezogen werden.

Bürgergeld im April 2024: Was passiert, wenn das Bürgergeld nicht auf dem Konto ist?

Wenn das Bürgergeld nicht am ersten Werktag eines Monats auf dem Konto ist, rät das RND sich im Zweifelsfall direkt an das zuständige Jobcenter zu wenden: "Mitunter entsteht die Verzögerung aufseiten des Jobcenters, etwa durch nicht bearbeitete Anträge, vergessene Zahlungsanweisungen, falsche Bankdaten oder fehlende Bescheinigungen."