In Waldshut-Tiengen gibt es viele engagierte Menschen und unzählige Vereine für die unterschiedlichsten Interessen. Dieses Angebot soll beim zweiten Generationendialog am Samstag, 27. April, in der Stadthalle Waldshut sichtbar gemacht werden. „Wir wollen nichts Neues aus dem Boden stampfen, sondern das sichtbar machen, was es gibt und miteinander vernetzen“, sagt Silke Padova, Leiterin des Kinder- und Jugendreferats der Stadt Waldshut-Tiengen, die gemeinsam mit Fried Schüle die Veranstaltung federführend organisiert.

Standen beim ersten Generationendialog 2023 die Senioren im Mittelpunkt, soll die zweite Ausgabe für alle Bürger offen sein. 45 Vereine und Initiativen stellen sich und ihr Angebot aus den vier Themenbereichen Mobilität, Nachbarschaft/sorgende Gemeinschaft, Begegnung/Teilhabe/Engagement und Wohnen/Wohnalternativen vor. Dafür wird die Stadthalle Waldshut in vier Bereiche (Marktplätze) eingeteilt. Vor jedem dieser Marktplätze finden außerdem 15-minütige Gespräche mit Experten aus dem Themengebiet statt. Am Ausgang des Themenbereichs können die Besucher ihre Ideen zum jeweiligen Thema abgeben.

Silke Padova, Leiterin des Kinder- und Jugendreferats Waldshut-Tiengen.
Silke Padova, Leiterin des Kinder- und Jugendreferats Waldshut-Tiengen. | Bild: Ursula Freudig

Aus Anlass des 75-jährigen Bestehen des Grundgesetzes und mit Blick auf die Kommunal- und Europawahlen am 9. Juni gibt es außerdem ein Speed-Dating zum Überbegriff Demokratie mit Akteuren aus der Stadt, die sich für Vielfalt einbringen. Dafür sind zwei Mal 30 Minuten eingeplant. „Die Besucher können sich im Wechsel dazusetzen und für jeweils vier Minuten vier-Augen-Gespräche führen“, erklärt Padova die Intention. Der Generationendialog richtet sich nicht nur an die Besucher, auch die Teilnehmer sollen die Möglichkeit erhalten, untereinander die Angebote zu erkunden und Anknüpfungspunkte zu finden. „Es ist eine ganz bunte Mischung geworden. Ich freue mich über die große Resonanz, die auch die Stadtgrenzen gesprengt hat“, sagt Silke Padova.

Für die teilnehmenden Initiativen wünscht sich die Organisatorin Unterstützung bei der Umsetzung ihrer Arbeit. Als Ziel für die Stadt nennt sie den Austausch mit den Bürgern.

Der Generationendialog soll künftig einmal im Jahr stattfinden. Ursprünglich war im Herbst 2024 noch ein Generationendialog in Tiengen geplant, aufgrund der aufwendigen Organisation soll dieser nun 2025 stattfinden.

Sie machen beim Generationendialog mit

45 Vereine und Initiativen aus den Bereichen Mobilität, Nachbarschaft/sorgende Gemeinschaft, Begegnung/Teilhabe/Engagement und Wohnen/Wohnalternativen stellen sich und ihr Angebot vor.

  • Mobilität: Naturenergie, Murg im Wandel, Klima-Bündnis Waldshut-Tiengen und DRK-Kreisverband Waldshut
  • Nachbarschaft: Hospizdienst Hochrhein, Nachbarschaftshilfe Waldshut-Tiengen, Caritas, Pflegestützpunkt Landkreis Waldshut, Palativnetzwerk Waldshut, Raum für gesunde Haut und Wohlbefinden und Miteinander Hochrhein.
  • Begegnung/Teilhabe: Erlebbare Umweltbildung, Kirchen der Arbeitsgemeinschaft in Waldshut-Tiengen, Netzwerk 43, Ahmadiyya Muslim Jamaat Waldshut, Freundeskreis Jüdisches Leben, Blaues Kreuz, Verein Doctors Dome.center, Ukrainer am Hochrhein, Frauen- und Selbsthilfegruppe Krebs, Hotzenblock, Donum vitae Hochrhein, Amnesty International, Pfadfinder Stamm der Elche Waldshut, Kinder- und Jugendreferat, Hochrheinkommission, Stadtbibliotheken Waldshut-Tiengen, Musikzug St. Florian, Chorgemeinschaft Tiengen, Selbsthilfekontaktstelle, Arbeiterbildungsverein Waldshut, SUEDKURIER Medienhaus, Behindertensportgruppe Tiengen-Jestetten, Förderverein Museum Alte Metzig, Tierheim Steinatal, Schwarzwaldluchs/My blackforest, Freundeskreis Blois-Waldshut-Lewes, Awo-Ortsverein Waldshut, Schulsozialarbeit Heinrich-Hansjakob Schule, VHS Waldshut-Tiengen und Lebenshilfe Südschwarzwald.
  • Wohnen: Frauen- und Kinderschutzhaus, Gemeinschaft Brunnmatthof, WoGe Gartenstraße und Initiative Wohnwerkstatt.
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